Eagle Scout, das Projekt von James Ramsay.

Denjenigen die unsere Berichte über die Arbeitseinsätze verfolgen, ist es wahrscheinlich nicht entgangen, dass am 2. April vier Bänke von amerikanischen Pfadfindern auf dem HK aufgestellt wurden. Dies war eigentlich die letzte Phase eines langen Arbeitsprozesses in der persönlichen Laufbahn eines „Scout“ mit dem Ziel, die höchste Stufe zu erreichen: Eagle. Was ist eigentlich ein „Eagle“ Scout?

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Ein Eagle Scout ist ein Pfadfinder der die höchste Stufe seiner persönlichen Laufbahn bei den « Boy scouts of America », erreicht hat.

Seit seiner Gründung 1911 haben bisher 1,7 Millionen junge Leute dieses Niveau erreicht. Der Titel ist definitiv erworben, deshalb heißt es «Once an Eagle, always an Eagle» (Einmal ein Adler, immer ein Adler).

Um den Rang eines Eagels zu bekommen, muss man auch heute noch 21 badges in seiner Laufbahn erworben haben, aber auch hilfsbereit gewesen sein, seinen Sinn für die Pfadfinderbewegung  und seine Fähigkeiten als Führer bewiesen haben. Außerdem muss man ein spezifisches Projekt organisiert, geleitet und verwaltet haben.

Dieser Rang wird  mit einem Abzeichen und einer Medaille symbolisch ausgezeichnet. Später können sie mit einer Palme versehen werden im Zusammenhang mit weiteren geleisteten Forderungen, der Dienstzeit in den Funktionen, der Führungskapazität und der erworbenen badges.

James hat seine Leidenschaft für den HK während eines gemeinsamen, mit den Amis du Hartmannswillerkopf (AHWK) und den französischen Pfadfindern des Florival organisierten Arbeitseinsatzes,  entdeckt und entwickelt. So wurde es für ihn schnell selbstverständlich, seine persönliche Teilname an der Erhaltung des Berges für sein „Eagle Projekt“ ein zu setzen.

Während einer Geländeerkundung mit den AHWK hat er verschiedene Orte, wo die vier Bänke zweckmäßig aufgestellt werden könnten, ausgesucht und davon drei festgelegt. Nach einer äußerst sorgfältigen Vorbereitung und der Zusage für das Projekt von seiner Führung und des Vereins, hat er eine Gruppe in sein Vorhaben mit einbezogen.

Das Aufstellen der Bänke war nicht unbedingt die leichteste Aufgabe, denn wie für die Infanteristen waren auch hier die letzten hundert Meter die schwierigsten. In der Tat kommt am HK immer irgendwann  der Moment wo das Auto nicht mehr weiter kommt und der Auftrag zu Fuß weiter geht und meistens dann genau dort wo die größte Steigung anfängt. Also mussten nicht nur die Bänke, sondern auch pro Bank 40Kilo Beton und 6 Liter Wasser geschleppt werden und dies meist über 500 Meter, jedes Mal.

Die ausgesuchten Aufstellplätze sind, der Friedhof Bonnegoutte, die Küche des LIR 56 auf dem Kreutzotterpfad und der Kardinalfelsen.

Das Resultat des fast über zwei Jahre überbrückenden Vorhabens, sieht im Gelände ganz ordentlich aus, wie man es anhand der Fotos nachvollziehen kann. James kann also über die Ausführung seines  Projekts zu recht stolz sein. Der Verein bedankt sich bei Ihm und all denen die daran mitgearbeitet haben. Die Wanderer werden in Zukunft etwas Ruhe auf diesen schönen Bänken genießen können.

Nun braucht er nur noch seinen Arbeitsbericht zur Abnahme und Anerkennung vorlegen um seinen Eagle Status zu bekommen.

Arbeitseinsatz am 05. September

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Denjenigen die des Öfteren durch die Lippische Schweiz ziehen war es wohl bekannt dieses am Anfang kleine und fast unscheinbare Loch in der Mauer. Anfangs ist bloß ein Stein rausgefallen und es hat sich lange nichts geregt. IMG_20150905_103953Doch plötzlich erweiterte es sich und der Zerfall, wie überall auf dem Berg wo das Mauerwerk immer schneller aus allen Nahten platzt. Parallel dazu erweiterte sich ebenfalls der Riss neben dran. Es wurde also höchste Zeit die Sache in die Hand zu nehmen, was am 05. September auch geschah. Robert und Christophe haben da angepackt, während der Rest der Gruppe bei Kurve 5 sich an einem ebenfalls dem Verfall zum Opfer gefallenen Brunnens, tätig machte.

 

 

Réfection mur après

Hätten wir gewusst was auf uns zu kommt, hätten wir einen dritten, vor allem jüngeren Helfer zu uns genommen, denn das Material bis zum Golbach mit dem Auto zu bringen war kein Problem, aber ab da klang das Lied ganz anders. Der Rest des Aufstiegs, am Bohrstollen vorbei mit den Mörtelsäcken im Rucksack und den Wasserkanistern wurde schnell zur Plage und wir mussten ein „Zwischenlager“ einräumen und die Strecke mehrmals hinter uns bringen. Als dann alles oben war und die benötigten Steine auf noch beigeschleppt waren, konnte die Maurerarbeit endlich beginnen und die Restaurierung ging ab da schnell voran.

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Bald blieb nur noch das das Ausfugen, das Christophe in der darauf folgenden Woche erledigte. Den Riss werden wir aber im Auge behalten da das Gelände ziemlich fest nachdrückt.

 

 

 

Der Brunnen war auch in einem miesen Zustand. Die Zeit und umgestürzte Bäume haben ihn ziemlich mitgenommen. Auch hier hat Dynamik und Begeisterung der Gruppe eine vor dem Abgrund stehende Situation wieder gerettet.

 

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Wie für viele andere Objekte fehlt auch hier jedes Foto das uns hätte helfen können so nah wie möglich am Ursprünglichen Aussehen des Brunnens nach zu arbeiten, aber die Wanderer werden schon den Unterschied machen und Verständnis dafür haben dass wir nur versuchen die Geschichte etwas länger für noch einige Generationen sichtbar zu machen.

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Unsere schweizer und deutschen Kameraden haben auch an diesem Tag tüchtig mit gearbeitet, insbesondere unser Kamerad Salvatore mit seinem Pinzgauer Geländewagen der allmählich den Teilnehmern und auch den Wanderern vertraut wird.

Vielen Dank also an alle Teilnehmer die zum Teil von weit her gekommen sind (Schweiz, Deutschland, Lyon, Sundgau).

Juni, in vieler Hinsicht ein außerordentlicher Monat.

Haben Sie es auch gemerkt? Wir haben etwas Verspätung in der Herausgabe unserer Artikel. Dies kommt hauptsächlich davon dass die Bilder oft zu spät nachkommen und dadurch bildet sich ein Stau. Aber dieses Phänomen kennen Sie bestimmt von Ihnen aus auch und im übrigen sind die Ungeduldigen schon über Facebook auf dem Laufenden. Dazu kommt, dass der Monat Juni sehr Ereignungsreich war und da auch noch die Urlaubszeit nachdrängelte hat auch dazu beigetragen dass wir nicht voran kamen.
Tatsächlich folgten dem Arbeitseinsatz der RK Nördlicher Breisgau unmittelbar die Mäharbeiten, Inschriftenbemahlung, Pfadpflege und unser Monatseinsatz der etwas ganz besonderes hatte, und zwar eine massive Beteiligung der deutschen Interessengemeinschaft « Expedition Hartmannswillerkopf 14-18 » (E H 14-18).
Aber auch eine Gruppe des Vereins Oxygène 68 war mit von der Partie und natürlich Mitglieder der Amis du HWK und da kamen wir auf eine beträchtliche Teilnehmerzahl die es uns ermöglichte zwei Gruppen zu bilden.
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Die erste Gruppe bestand überwiegend aus Mitglieder der E H 14-18 und zwei AHWK. Ziel war es eine schon länger geplante « Untersuchung » einer deutschen Stellung hinter dem Zimmermannskreuz, auf dem rechten Ufer des Neuwegbaechle, um den wahren Erhaltungszustand zu messen da in der Tat die Wildnis die alles bedeckte trotzdem schwere Beschädigungen ahnen ließ.

 

 

Chemin d'accès avant-après depuis ruisseau

 

 

 

 

Unser Freund Christophe der etwas früher angetreten war hatte schon den Zugangsweg durch das Gebüsch angelegt. Weitere kleine Uferbefestigungen haben die Überquerung des Baches erleichtert. Die Stellung bleibt bemerkenswert, wenn auch hier die Zeit ihre Spuren hinterlassen hat.

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In dem oberen Teil der sehr beschädigten Treppe haben wir einen Wasserablauf gefunden und die unteren Stufen haben alle eine Rinne die dem Ablauf diente.

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Es handelt sich hier bestimmt um die Entwässerungsanlage des oberen Stollens,  der zwar total eingestürtzt aber dessen Eingang noch sehr gut erhalten ist.

 

 

 

 

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Der Untere Stollen ist zwar noch begehbar, aber anlässlich der dicken Felsbrocken die am Boden liegen, untersagen wir wehement ihn zu betreten, zumal es ausser Felsewänden nichts zu sehen gibt. Interessante wäre natürlich ein Blick in die Baupläne oder auf Fotos von damals um etwas mehr über die Stellung zu erfahren.

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Auf jeden Fall hat uns die Reinigung bestätigt dass wir uns mit Recht Sorgen über den Gesamtzustand der Anlage gemacht haben und dass die Sanierungsarbeiten nicht nur nötig, sondern auch dringend sind, wie für die übrigen übrreste des HKs.

Entrée galerie avant-après

Entrée galerie inférieure avant-après

Wenn man bedenkt wie wichtig der Berg für den Tourismus aber vor allem auch für seinen historischen Aspekt ist, fällt es einem schwer das unvermeindliche Verschwinden dieser Zeitzeugen wahr zu nehmen.

 

 

 

Die zweite Gruppe, bestehend aus der Gruppe Oxygène 68, Mitglieder der AHWK und Teile der E H 14-18, wurde im Sektor Kaserne II und Haus Kähte, oberhalb vom Tanzplatz eingesetzt.

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Der Abschnitt des mit gelbem Dreieck gekennzeichneten Pfades wie auch die Bauten und ihre Zugänge, wurden gepflegt und gesichert.

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Auch da hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen und die Tage der Anlagen sind gezählt. Aber solange sie noch bestehen ist es unsere Aufgabe sie den Besuchern zugänglich zu machen mit auch in diesem Fall der dringenden Bitte aus Sicherheitsgründen die Stollen und Gebäude nicht zu betreten und sich auf das was man von Außen sehen kann zu beschränken.

 

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Ein kleiner Versuch (es ist nicht der Erste) den Wasserverlauf der den unteren Teil des Pfades regelmäßig in eine Schlammstrecke verwandelt in den Griff zu kriegen, wurde gemacht. Bleibt nur noch ab zu warten was dabei raus kommt.

 

 

 

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Alle versammelten sich zur Mittagspause auf dem Grillplatz bei dem Zimmermannskreuz in einer sehr Gelassenen Stimmung was auch ein näheres Kennlernen begünstigt hat.

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Zur Verdauung wurde die Arbeit fortgesetzt und als der Nachmittag zu Ende ging haben wir das Werkzeug niedergelegt, nicht geschlagen sondern Sieger eines herben Kampfes gegen die Zeit, wohl wissend dass dieser Sieg nur von kurzer Dauer sein wird.

 

 

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Für einen Großteil der Teilnehmer war dieser Tag eine Premiere, aber alle haben ihn einstimmig genossen so dass sogar ein neues Mitglied für die AHWK erworben sein konnte. Nächster Termin also, die noch kommenden Arbeitseinsätze und, neben bei bemerkt, auch (noch) nicht Mitglieder sind willkommen.

Arbeitseinsatz RK Siegen 2015

DégâtsDer Ulanenfriedhof war schon immer ein Anziehungspunkt für die RK Siegen und so sind die Siegener am 05. Juni 2015 auch wieder voller Mut dort hin gezogen um ihren Beitrag zur Erhaltung der Erinnerung zu leisten. Unter der « Leitung » von Marilyne und Marcel gingen die Arbeiten weit über eine übliche Pflege, denn diesmal war Großarbeit angesagt.

 

 

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Zuerst musste die Umrandung, die diesen Winter durch eine umgefallene Tanne beschädigt wurde entfernt werden, denn der nicht betroffene Teil war stellenweise auch ziemlich mitgenommen, so dass es vernünftiger war die ganze Anlage ab zu bauen. Wenn es auch auf den Fotos eher spielend voran ging, war es trotzdem richtige Knochenarbeit was hier geleistet wurde.

 

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Dann war da auch noch dieser Grabstein der sich ebenfalls diesen Winter von seinem Sockel gelöst hatte und umgekippt war. Kraft und Präzision waren auch dazu gefordert, denn so ein Sandsteinbrocken bewegt man nicht einfach mit Finger knipsen.

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Stèle cimetière des Uhlans

 

 

 

 

 

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Da die Deutschen nie eine Baustelle verlassen ohne vorher sauber zu machen, wurde der Friedhof auch noch schön gepflegt.

 

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Auf dem Rückweg konnten dann auch alle fest stellen dass die zwei Kameraden die sich um die Badenia Quelle gekümmert haben auch volle Arbeit geleistet haben, indem sie die Trockenmauer die während den Waldarbeiten diesen Winter total zerstört wurde, wieder hoch gezogen haben, so dass die Anlage wieder ganz ordentlich aussieht.

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Marcel hat im vorbei gehen auch noch dem Leopoldsbad eine kleine Pflege gegönnt.

bains PENDANTLeider mussten sie aber auch während ihrer traditionellen Begehung der Kuppe feststellen, dass das Schild mit den Erklärungen zu dem gemeinsam mit den Amis du HWK gepflanzten Baum der deutsch französischen Freundschaft, entwendet wurde, mit samten Sockel und Träger. Eine Aggression mehr gegen die, die deutsch französische Freundschat schon seit Jahrzehnten auf dem HK betreiben und die die Täter dieses primitiven Vandalismus nicht ehrt.

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HWK2015

Gott sei Dank sind die Geister im Skiklub von Cernay offener und so wurde ganz selbstverständlich zugestimmt dass ein Bild in Erinnerung an unserem von uns allen vermissten Kameraden Helmut Dietermann, in der Hütte aufgehängt werden durfte. Wir danken ihnen dafür.

 

Chantier d’ouverture 2015

So, die neue Saison für unsere internen Arbaitseinsätze hat an diesem Samstag 07. März, also ein Monat früher als in den Vergangenen Jahren, begonnen. Dank der Günstigen Wetterlagen in den letzten Jahren haben wir das Jahr 2014 schon mit einer „Spätlese“ im November unter strahlender Sonne beendet.

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Abri LIR 56 avant

 

 

 

 

 

 

 

Abri LIR 56 après

Diesem Ersteinsatz hat sich auch eine Gruppe von dem Verein « Oxygène 68“ angeschlossen. Die von Benjamin festgelegten Ziele waren verschieden aber dem Saisonbeginn angepasst. Eine erste Gruppe war für die Wiederherrichtung eines Türrahmens in der Lippischen Schweiz eingeteilt. Schwachköpfe haben dort Ihren Frust abgebaut oder ihre Zerstörungsfähigkeit auf die Probe gestellt, oder beides, ohne dass der Gedanke dass sie damit andere Besucher in Gefahr bringen könnten den Weg zu ihrem Gehirn, oder dort keine Aufnahmefähigkeit, gefunden hat. Nach dieser Reparatur und kleinen Pflegearbeiten wie auch Instandsetzung des Geländers, haben Sie sich dem Rest der Gruppe bei der Kantine zum Mittagessen angeschlossen. Da der Ulanenfriedehof auf Ihrem Weg war, haben Sie im vorbei gehen auch dort einige Wartungs- und Pflegearbeiten, durchgeführt.

Nettoyage cimetière des Uhlans

Die Gruppe Oxygène 68 hat zuerst die während dem Winter über den Pfad hinter der Kantine  gefallenen Bäume, entsorgt und sich danach der Gruppe die für die Freilegung und der Sicherung des Zugangs zu den ehemaligen Büros des LIR 124 zugeteilt war angeschlossen. Die Fotos sprechen für sich und sagen mehr dazu als viele Worte.

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Nach einer angenehmen Mittagspause im immer so freundlichen Rahmen der Kantine, hat eine Gruppe die Pflege des Friedhofs LIR 124 angepackt wo gefallene Bäume und sonstiges zu entsorgen war, während der andere Teil sich damit beschäftigte den oberen Teil des Pfades am Kommandeurstein zu sichern und mit zusätzlichen Stufen besser begehbar machte, was auch dringend notwendig war.

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Einstimmig bewerteten alle Teilnehmer diesen Tag als sehr angenehm, wenn auch der eine oder andere am späten Nachmittag schon feststellen konnte dass es da einige Muskel gibt die etwas in Vergessenheit geraten waren.

 

Vielen Dank also an alle Teilnehmer und wir laden schon jetzt für den nächsten Einsatz, am 11. April, ein. Wer teilnehmen und einige Arbeitsstunden und frohes Zusammensein teilen will, braucht  nicht unbedingt Mitglied sein, alle sind Willkommen.

 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Liebe Freunde und Besucher unserer Internetseite,

wir bedanken uns recht herzlich bei all denen die etwas Zeit geopfert und uns die Ehre erwiesen haben unsere Internetseite zu besuchen und Ihr Interesse für den HWK mit einem Bücherkauf gezeigt haben.

Ein ganz besonderer Dank geht auch an alle die, die an unseren Arbeitseinsätzen mitgeholfen haben.

Wir wünschen Euch eine frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2015 in der Hoffnung dass auch dieses Jahr sich für den Verein und so auch für den Berg positiv entwickeln wird.
Joyeux Noël et bonne année 2015

Internationaler Arbeitseinsatz mit den Pfadfindern

Dieses Jahr hat sich die, für ein internationales Pfadfindertreffen (Amerika, Schweiz, Deutschland und Frankreich) federführende Gruppe vom Florival an unseren Verein gewendet, um einen Arbeitseinsatz am « Heiligen Berg » zu leiten.  Es ist nicht das erste Mal dass wir zusammen arbeiten. Der letzte internationale Einsatz war 2011 und 2012 waren wir rein national in die Operation « Sauberer Oberrhein » mit einbezogen. HWK_141101 333

 

 

 

 
HWK_141101 330 Nach einer Hürdenlauf ähnlichen Vorbereitung kam endlich der große Tag, wobei ein Naviproblem uns die letzten Sorgen vorbereitete, da es zu erheblichen Verspätungen kam.

 

 

 

 

Eine 15-köpfige erfahrene Gruppe zu leiten ist eine Sache, aber gleich über hundert und auch noch in verschiedenen Sprachen, ähnelt schon einer Herausforderung.

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Nun, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und an gutem Willen hat es wahrhaftig nicht gemangelt an diesem 1. November 2014.

Aber was macht man mit so vielen Händen ohne dass sich Langeweile verbreitet? Wer das Gelände kennt weiß dass es nicht an Arbeit mangelt, aber trotzdem, 100 Jungs, wenig Werkzeug und auf enger Fläche….

 

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Gott sei Dank verbirgt die französische Zone zwischen Pointe Superbe und Gipfelkamm genügend vergessene Ecken die, vom Gestrüpp verborgen, nur so darauf warten wieder zur Geltung gebracht zu werden, was die Besucher nur erfreuen kann.

Der Grundgedanke war, die Spuren der gewaltigen Arbeit die auch die « Poilus » (Spitzname der fr. Soldaten im 1. Weltkrieg) geleistet haben, die aber durch die hervorragend erhaltenen Stellungen auf der deutschen Seite etwas in den Hintergrund geraten sind, zum Vorschein zu bringen. Diese jahrelange Vernachlässigung hätte beinahe dazu beigetragen dass ein riesiger Teil an Stellungen, Schützengräben und Laufgräben die nur noch von Plünderer besucht wurden, fast in Vergessenheit geraten waren.

Die Gruppen wurden dem Wanderpfad « Blaue Scheibe » verteilt und haben sich rasch an die Arbeit gemacht, was auch sehr schnell sichtbare Resultate hervorgerufen hat. Um die freigelegten Flächen nicht gleich wieder unter dem Abfall zu begraben, wurde dieser weit nach hinten getragen um somit ein freies Sichtfeld frei zu halten.
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Ein auf die Rheinebene aber hauptsächlich auf den Mittleren Rehfelsen, geöffnetes « Fenster » wurde rausgeschnitten.

Eine Gruppe wurde in den « Himmelsleitergraben » mit einigen Mitgliedern abgestellt.

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Riesen Dank und Lob an alle Teilnehmer die sich für dieses schöne internationale Unternehmen engagiert haben.

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Dieser Arbeitseinsatz wurde vom Verein am darauf folgenden Samstag den 08. November fortgesetzt, aber dies ist eine andere Geschichte.

Eine gut verdiente Ehrung

Der 4. Oktober 2014 war ein Tag mit Doppelkopf für den Verein.
Der Zufall wollte es eben so dass an diesem Tag Vereinsarbeitstag war, der dem Umzug unseres Werkzeug und Gerätelokal gewidmet wurde, nachdem wir, per Einschreiben mit drei Wochen Frist, vom Comité National rausgeschmissen wurden und sich andererseits deutsche und französische Reservisten in Mutzig zum hundertsten Jahrestag des Beginns des ersten Weltkrieges Trafen.
Dies war eine gute Gelegenheit das Engagement unserer Kameraden der RK Siegen, für die“ 27 Einsatzjahre am Hartmannswillerkopf an unserer Seite zu würdigen. Für Ihre Hilfe bei den von unserem Verein vor 45 Jahren begonnenen Erhaltungsarbeiten am Berg (Ja, es tut mir ja so Leid für diejenigen die in allen Presseberichten behaupten sie hätten was erfunden, aber wir waren zuerst da!) haben wir den französischen Orden „Médaille de la Défense Nationale beantragt.DSC_0075
Gerechterweise wäre der ideale Ort der Hartmannswillerkopf und der angemessene Zeitpunkt das Präsidententreffen am 03 August angemessen gewesen, aber an dem Tag haben unsere armen Kameraden den Status „kollateralschaden“ einstecken müssen da sie, wie auch der Verein, nicht eingeladen waren am großen Fest der deutsch-französischen Freundschaft teil zu nehmen. Auch in diesem Bereich beanspruchen einige eine Vaterschaft die ihnen nicht zusteht den auch in Punkto deutsch-französische Freundschaft auf dem Berg liegen wir ihnen ein ganz schönes Stück voraus. Ja ich weiß,  es irritiert irgendwie!

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Nichts desto trotz, in Mutzig vor einigen hundert deutschen und französischen Reservisten waren die Freude und der Stolz, vom Kommandeur des Versorgungsbataillons der D/F Brigade einen französischen Orden verliehen zu bekommen auch nicht geringer für unsere Kameraden die, der eine mehr der andere weniger, alle Mühe hatten ihre Ergriffenheit zu verbergen.

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Aber auch für mich war es eine große Ehre, als Präsident des Vereins und Reservist der D/F Brigade das Kissen mit den mit hoher symbolischer Bedeutung versehenen Orden meiner Kameraden, tragen zu dürfen.

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Die Arbeit anderer zu ehren ist so einfach und aufwertend dass man sich fragen kann warum es Leute gibt die sich diese Freude entgehen lassen, da man sich ja dabei selber nichts Schlechtes antut.

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35 Jahre deutsch-französische Freundschaft auf dem Hartmannswillerkopf

RK Leichlingen und Les Amis du Hartmannswillerkopf oder 35 Jahre deutsch-französische Freundschaft auf dem HWK.

Sei mir gregrüßt meine liebe Hütte...

Sei mir gregrüßt meine liebe Hütte…

Wie jedes Jahr, seit 35 Jahren schon, kam die RK Leichlingen ins Elsass und hat es auch diesmal nicht versäumt dem Verein und dem Hartmannswillerkopf einen Tag Arbeit zu widmen. Vom 30. Juli bis 4. August (für die letzten) waren sie, wie immer, auf der Skihütte von Cernay untergebracht.

 

 

 

 

Und jetzt? Was machen wir?

Und jetzt? Was machen wir?

 

 

 

 

 

 

 

Wie die anderen Jahre, gab es natürlich auch wieder einen Tagesausflug und zwar wurde der Kilometerpunkt Null (Km 0) angepeilt. Km 0 liegt an der Schweizer Grenze, am Kilometerstein 111 an der Westfront vom ersten Weltkrieg. Da wir letztes Jahr schlechte Erfahrung mit der Hitze gemacht haben, blieb das Programm eher bescheiden, aber trotz allem sehr interessant.

Nein, wir marschienren nicht in die Schweiz ein!

Nein, wir marschienren nicht in die Schweiz ein!

 

 

 

 

 

 

An der Arbeit aber wurde am ersten August auf keinen Fall gespart und wer seitdem über den mit blauem Diskus ausgeschilderten Wanderweg durch die französischen Linien gezogen ist, hat bestimmt gemerkt dass das eingestürzte Mauerwerk in der „Tranchée électrique“ wieder um ein ganz schönes Stück aufgebaut wurde.

Solange die drehen wird keine Pause gemacht!

Solang die drehe wird kei Paus gmacht!

 

 

 

 

 

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Ich glaub der Eimer isch wie mei Bierglas, der hat e Loch...

Ich glaub der Eimer isch wie mei Bierglas, der hat e Loch…

 

 

 

 

 

 

 

Eigentlich hatten sich ja auch alle auf den 3. August gefreut, da jeder davon ausging dass man an der Veranstaltung im Rahmen des binationalen Staatsbesuches teilnehmen könnte. Immerhin hat man ja 35 Jahre lang dazu beigetragen den Berg zu pflegen und erhalten. Diese Rechnung ging aber nicht auf, denn, nicht weniger als der Verein, sind auch die Reservisten bewusst von der Öffentlichkeit verdrängt worden. Ja sogar die Hütte musste geräumt werden für den Tag und wer oben bleiben wollte war den ganzen Tag unter „Hausarrest“ mit Gendarmeriebewachung.

 

Sie kommen!!!

Sie kommen!!!

Offensichtlich hatte jemand Angst vor einem Schatten oder es wäre nicht genügend Platz  für alle auf dem Bild.

Aber ist ja auch nicht schlimm. Dieses hinterlistige Verhalten hat es nicht geschafft unsere gute Laune zu versauen und noch viel weniger hat es unsere über seit Jahren andauernde Freundschaft erschüttert, die beruht eben auf mehr als nur Medienwind und frisch gebackene Zuschussfreundschaft.

In Treue fest...

In Treue fest…

Einen Vorteil jedenfalls hatte dieser ganze Aufwand, jetzt weht wenigstens auch eine deutsche Fahne auf dem HWK, was ja wohl das mindeste für eine deutsch-französische Gedenkstätte sein sollte.

Ohne Mampf, kein Kampf.

Ohne Mampf, kein Kampf.

 

 

 

 

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Aber auch wir hatten die Kamera vor Ort, denn ein Fernsehteam das schon seit einiger Zeit an einem Filmbericht über den HWK, sein Umfeld und alle die historisch, wirtschaftlich oder kulturell am Leben des Berges teilnehmen, dreht, hat uns an dem Arbeitstag begeleitet.

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Endlich was vernünftiges zu essen...

Endlich was vernünftiges zu essen…

 

 

 

 

 

 

 

Und immer alles unter strenger Aufsicht

Und immer alles unter strenger Aufsicht

 

Also Kameraden, bis nächstes Jahr, weiter arbeiten werden wir wohl noch dürfen.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

2013 neigt dem Ende zu und um uns herum beschleunigt sich die Zeit im Trubel der Festzubereitungen.  Am Tag der Sonnenwende die das neue Licht ankündigt, möchte ich mich bei all denjenigen die durch regelmäßige teilnahme oder nur mit einem kurzen Abstecher mitgeholfen haben, bedanken.

Friedensmarsch  Marche pour la paix

Friedensmarsch
Marche pour la paix

 

 

 

 

 

 

 

 

Chantier jeunes de Wattwiller - juillet 2013

Arbeitseinsatz jugendlicher aus  Cernay

 

 

 

 

 

 

 

 

Seien es die Jugendlichen aus Cernay, die deutschen Reservisten, die nicht eingetragenen Mithelfer oder die Vereinsmitglieder, alle haben durch ihr Engagement und ihrer Kohäsion dazu beigetragen den im heutigen Umfeld so zerbrechlichen Verein, aufrecht zu erhalten.

Reservistenkameradschaft Nördlicher Breisgau

Reservistenkameradschaft Nördlicher Breisgau

 

 

 

 

 

 

 

 

Amis du  Artmannswillerkopf  et  Hartmannsweilerkopf

Amis du
Artmannswillerkopf
und
Hartmannsweilerkopf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tatsächlich ist es so dass wir im weiten Angebot an Hobbys nur die Qual der Wahl haben und es ist dadurch auch verständlich dass unser Verein, mit seinen nicht immer sichtbaren oder sehr vergänglichen  Ergebnissen der Arbeitseinsätzen, für Jugendliche nicht unbedingt das atraktivste Motiv für einen Beitritt bietet.

Marche du District VI

Marche vom District VI

 

 

 

 

 

 

Chantier interne

interner Arbeitseinsatz

Trotzdem gibt es ewige Werte die sich von vorübergehenden Moden, auch wenn sie kurtzzeitig ablenken können, nicht verdrängen lassen. Sinn für gute Arbeit ohne dafür etwas zu erwarten, Kameradschaft und gegenseitige Hilfe über Generationen und Grenzen hinweg, Treue gegenüber dem Egagement die Erinnerung an diejenigen die ihr Leben gelassen haben damit es uns besser geht zu erhalten, gehören zu diesen Werten.

ResrvistenKameradschaft Leichlingen

Reservistenkameradschaft Leichlingen

La passerelle du Goldbach

Steg über den Goldbach

 

Das Nützliche dem Wertlosen vorziehen, sich nicht ernst nehmen ohne leichtsinnig zu werden, akzeptieren dass Arbeit auch was anderes sein kann als nur eine Einkommensquelle, anderen den Erlös dieser Arbeit schenken ist mehr als ein Hobby, es ist eine geistige Einstellung, eine Lebensart.

So wünsche ich Euch allen eine frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2014.
Der Präsident

Robert Lenhardt

 

 

Carte de voeux 2014