Für die RK NB war am 14. September wieder Einsatztag auf dem HWK. Sechs waren angekündigt, drei sind gekommen und drei Vereinsmitglieder schlossen sich an, die anderen waren voll mit der Vorbereitung des am volgenden Sonntag geplanten Marsch des District VI des Vogesenclubs, beschäftigt.
Diesmal ging es auf den Nordhang. Crête des Pains de Sucre und Kreuzotterweg hatten ein kleines Pflegebedürfnis, der letzte Einsatz in dieser Ecke war Anfang 2012. Wer die Natur kennt, weiß was sie in dieser Zeit alles anrichten kann und wenn die Wanderer auch noch mit helfen, gibt es einiges zu tun.
Vor allem an Sicherheit wird gedacht und dazu gehört auch das entfernen von Laubansammlungen, insbesondere in den steilen Treppen mit oft unregelmäßigen Stufen und in den Gräben, wo sie eingestürzte Steine bedecken die dann zu Knickfallen werden und Verstauchungen als böse Folge haben können.
Aber auch an das Vergnügen fürs Auge wird gedacht, und der eine oder andere Ausblick wurde mit einigen gezielten Kettensägeneingriffen oder mit der Heckenschere wieder freigelegt.
Doch für die Teilnehmer war der Einsatz keineswegs ein Vergnügen. Wer den Berg kennt weiß dass der Höhenunterschied in manchen Ecken ganz schön an den Mann geht. Doppelkopf, Veilchenstein, Adlerhorst, Schlummerklippe, bekamen so nacheinander den nötigen pflegeeingriff.
Der Rückweg ging über den Kardinalfelsen. Diese von den meisten Wanderwegen abgelegene Feste ist auf alle Fälle den mühsamen Aufstieg (vom Kreutzotterpfad her) Wert.
Aber auch dort wäre ein Eingriff nötig, wie überall eigentlich.
Leider wissen wir dass wir das Rennen gegen die Zeit nicht gewinnen können und deswegen ist es auch wichtig dass wir uns weiterhin anstrengen so viel Zeit wie möglich zu gewinnen, um einigen kommenden Generationen noch einen Teil unserer gemeinsamen, wenn auch nicht schönsten Geschichte, vermitteln können.