Eagle Scout, das Projekt von James Ramsay.

Denjenigen die unsere Berichte über die Arbeitseinsätze verfolgen, ist es wahrscheinlich nicht entgangen, dass am 2. April vier Bänke von amerikanischen Pfadfindern auf dem HK aufgestellt wurden. Dies war eigentlich die letzte Phase eines langen Arbeitsprozesses in der persönlichen Laufbahn eines „Scout“ mit dem Ziel, die höchste Stufe zu erreichen: Eagle. Was ist eigentlich ein „Eagle“ Scout?

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Ein Eagle Scout ist ein Pfadfinder der die höchste Stufe seiner persönlichen Laufbahn bei den « Boy scouts of America », erreicht hat.

Seit seiner Gründung 1911 haben bisher 1,7 Millionen junge Leute dieses Niveau erreicht. Der Titel ist definitiv erworben, deshalb heißt es «Once an Eagle, always an Eagle» (Einmal ein Adler, immer ein Adler).

Um den Rang eines Eagels zu bekommen, muss man auch heute noch 21 badges in seiner Laufbahn erworben haben, aber auch hilfsbereit gewesen sein, seinen Sinn für die Pfadfinderbewegung  und seine Fähigkeiten als Führer bewiesen haben. Außerdem muss man ein spezifisches Projekt organisiert, geleitet und verwaltet haben.

Dieser Rang wird  mit einem Abzeichen und einer Medaille symbolisch ausgezeichnet. Später können sie mit einer Palme versehen werden im Zusammenhang mit weiteren geleisteten Forderungen, der Dienstzeit in den Funktionen, der Führungskapazität und der erworbenen badges.

James hat seine Leidenschaft für den HK während eines gemeinsamen, mit den Amis du Hartmannswillerkopf (AHWK) und den französischen Pfadfindern des Florival organisierten Arbeitseinsatzes,  entdeckt und entwickelt. So wurde es für ihn schnell selbstverständlich, seine persönliche Teilname an der Erhaltung des Berges für sein „Eagle Projekt“ ein zu setzen.

Während einer Geländeerkundung mit den AHWK hat er verschiedene Orte, wo die vier Bänke zweckmäßig aufgestellt werden könnten, ausgesucht und davon drei festgelegt. Nach einer äußerst sorgfältigen Vorbereitung und der Zusage für das Projekt von seiner Führung und des Vereins, hat er eine Gruppe in sein Vorhaben mit einbezogen.

Das Aufstellen der Bänke war nicht unbedingt die leichteste Aufgabe, denn wie für die Infanteristen waren auch hier die letzten hundert Meter die schwierigsten. In der Tat kommt am HK immer irgendwann  der Moment wo das Auto nicht mehr weiter kommt und der Auftrag zu Fuß weiter geht und meistens dann genau dort wo die größte Steigung anfängt. Also mussten nicht nur die Bänke, sondern auch pro Bank 40Kilo Beton und 6 Liter Wasser geschleppt werden und dies meist über 500 Meter, jedes Mal.

Die ausgesuchten Aufstellplätze sind, der Friedhof Bonnegoutte, die Küche des LIR 56 auf dem Kreutzotterpfad und der Kardinalfelsen.

Das Resultat des fast über zwei Jahre überbrückenden Vorhabens, sieht im Gelände ganz ordentlich aus, wie man es anhand der Fotos nachvollziehen kann. James kann also über die Ausführung seines  Projekts zu recht stolz sein. Der Verein bedankt sich bei Ihm und all denen die daran mitgearbeitet haben. Die Wanderer werden in Zukunft etwas Ruhe auf diesen schönen Bänken genießen können.

Nun braucht er nur noch seinen Arbeitsbericht zur Abnahme und Anerkennung vorlegen um seinen Eagle Status zu bekommen.

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