Arbeitseinsatz am 05. September

mur suisse lippique

Denjenigen die des Öfteren durch die Lippische Schweiz ziehen war es wohl bekannt dieses am Anfang kleine und fast unscheinbare Loch in der Mauer. Anfangs ist bloß ein Stein rausgefallen und es hat sich lange nichts geregt. IMG_20150905_103953Doch plötzlich erweiterte es sich und der Zerfall, wie überall auf dem Berg wo das Mauerwerk immer schneller aus allen Nahten platzt. Parallel dazu erweiterte sich ebenfalls der Riss neben dran. Es wurde also höchste Zeit die Sache in die Hand zu nehmen, was am 05. September auch geschah. Robert und Christophe haben da angepackt, während der Rest der Gruppe bei Kurve 5 sich an einem ebenfalls dem Verfall zum Opfer gefallenen Brunnens, tätig machte.

 

 

Réfection mur après

Hätten wir gewusst was auf uns zu kommt, hätten wir einen dritten, vor allem jüngeren Helfer zu uns genommen, denn das Material bis zum Golbach mit dem Auto zu bringen war kein Problem, aber ab da klang das Lied ganz anders. Der Rest des Aufstiegs, am Bohrstollen vorbei mit den Mörtelsäcken im Rucksack und den Wasserkanistern wurde schnell zur Plage und wir mussten ein „Zwischenlager“ einräumen und die Strecke mehrmals hinter uns bringen. Als dann alles oben war und die benötigten Steine auf noch beigeschleppt waren, konnte die Maurerarbeit endlich beginnen und die Restaurierung ging ab da schnell voran.

Joint mur

Bald blieb nur noch das das Ausfugen, das Christophe in der darauf folgenden Woche erledigte. Den Riss werden wir aber im Auge behalten da das Gelände ziemlich fest nachdrückt.

 

 

 

Der Brunnen war auch in einem miesen Zustand. Die Zeit und umgestürzte Bäume haben ihn ziemlich mitgenommen. Auch hier hat Dynamik und Begeisterung der Gruppe eine vor dem Abgrund stehende Situation wieder gerettet.

 

Fontaine courbe 4-5

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Wie für viele andere Objekte fehlt auch hier jedes Foto das uns hätte helfen können so nah wie möglich am Ursprünglichen Aussehen des Brunnens nach zu arbeiten, aber die Wanderer werden schon den Unterschied machen und Verständnis dafür haben dass wir nur versuchen die Geschichte etwas länger für noch einige Generationen sichtbar zu machen.

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Unsere schweizer und deutschen Kameraden haben auch an diesem Tag tüchtig mit gearbeitet, insbesondere unser Kamerad Salvatore mit seinem Pinzgauer Geländewagen der allmählich den Teilnehmern und auch den Wanderern vertraut wird.

Vielen Dank also an alle Teilnehmer die zum Teil von weit her gekommen sind (Schweiz, Deutschland, Lyon, Sundgau).

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